Schwimmende Verlegung

Bei der schwimmenden Verlegung wird das Parkett nicht fest mit dem Boden verklebt, sondern lediglich die Dielen miteinander verleimt. Obwohl das Parkett „lose“ auf dem Boden aufliegt, benötigt auch bei dieser Verlegart der Untergrund eine gewisse Vorbereitung, denn die Fläche sollte möglichst eben sein.
Um dies zu erreichen kann bei Bedarf ein Fließspachtel zu Hilfe genommen werden.
Damit das Parkett vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist, wird anschließend mit Klebestreifen eine Plastikfolie auf den Untergrund aufgebracht. Es sollte darauf geachtet werden, dass sich keine Falten bilden. Da das Parkett nicht fest mit dem Untergrund verbunden ist, kommt es zu einem höheren Trittschall, als bei verklebtem Parkettboden, daher sollte gerade bei dieser Verlegart besonderes Augenmerk auf die richtige Trittschalldämmung gelegt werden

Bevor das Parkett verlegt wird, sollte es etwa einen Tag in dem Raum lagern, um sich dessen Raumklima perfekt anzupassen (entsprechend der Luftfeuchtigkeit und Wärme bzw. Kälte auszudehnen oder zusammenzuziehen).

 

Diese Verlegart ist auch für Laien problemlos durchführbar!

 

Verlegung:

Mit dem Verlegen sollte möglichst in einer Ecke der gegenüberliegenden Wand zur Tür begonnen werden. Wird außerdem parallel zum Lichteinfall verlegt, so lassen sich eventuelle später störende Schatten durch kleine Fugen vermeiden. Unbedingt zu beachten, gilt es die so genannte Dehnungsfuge; dieser etwa 1,5cm breite Spalt zwischen Parkett und Wand gewährleistet das Arbeiten des Holzes. Diese Spalte wird später mit einer Randleiste verdeckt. Je nach Raumklima muss sich das Holz nämlich ausdehnen bzw. zusammenziehen können. Ist dies nicht möglich, so kann das Parkett Beschädigungen davontragen.
Nun können die Dielen einzeln miteinander verleimt werden. Überschüssiger Leim muss unverzüglich abgenommen werden, da dieser sehr schnell austrocknet. Dies hat natürlich den Vorteil, dass der Boden auch besonders schnell einsatzbereit ist.

Vorteile:

  • Auch für Laien schnell durchführbar
  • Kostengünstiger, als vollflächige Verklebung
  • Boden schnell einsatzbereit
  • Einzelne Dielen schnell austauschbar
  • Kann bei Umzug mitgenommen werden

 

Nachteile:

  • Verschleiß des Bodens höher (da durch nicht feste Verbindung zum Untergrund, über die Jahre Wasser ins Holz eindringen kann)
  • Höherer Trittschall

Write a comment