Lackieren

Gerade bei viel beanspruchten Flächen ist eine Versiegelung mit Lack, einer Öl- oder Wachsbehandlung vorzuziehen. Das Parkett ist dadurch ideal vor dem Eindringen von Wasser- und Schmutz geschützt, da die Holzporen nun vollständig verschlossen sind. Nachteil einer Versiegelung mit Lack ist, dass Ausbesserungen nicht partiell vorgenommen werden können, sondern die komplette Fläche behandelt werden muss.
Auch innerhalb der Lacke gibt es Unterschiede, so wird bei der Holzbehandlung zwischen ölbasierten und wasserbasierten Lacken unterschieden.

 

Ölbasierte Lacke: Diese Lacke basieren auf hochwertigen Pflanzenölen. Nach dem Auftrag wird die Farbe, als auch die Maserung des Holzes betont. Es entsteht meist eine seidenmatte bis matte Oberfläche. Auch colourierte Holzböden können damit mit einer Öllackschicht versiegelt werden.

Wasserbasierte Lacke: Lacke auf Wasserbasis bestehen aus einen Wasseranteil von etwa 50-70 Prozent und Polyurethan Bindemitteln. Nach dem Auftragen des Lackes, verdunstet das Wasser, dieser schnell trocknenden Lacke, und die Bindemittel vernetzten sich miteinander. Es entsteht eine verschlossene und robuste Oberfläche. Die Auswahl an Glanzstufen ist bei wasserbasierten Lacken besoners groß.

 

Vor der Versiegelung des Holzbodens, muss dieser gründlich gereinigt werden (es dürfen keine Rückstände von Staub, Öl, Harz, oder Fett zurückbleiben) und anschließend vollständig trocknen. Handelt es sich um keinen neuen Boden, so muss dieser zunächst noch abgeschliffen werden. Anschließend wird der Lack mit einem Pinsel oder Roller aufgetragen. Nach der Trocknungszeit wird der Boden noch einmal fein abgeschliffen (Körnung 120) und der Staub abgetragen. Danach erfolgt eine zweite Schicht Lack. Nach etwa 24 Stunden ist der Boden wieder begehbar und nach einer Woche komplett durchgehärtet.
Bei wasserbasierten Lacken muss vor der Versiegelung eine Grundierung erfolgen.

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