Woher kommt Ihr Parkettboden?

Seit jeher ist Holz einer der wichtigsten Rohstoffe des Menschen, nicht nur zum Bau von Häusern, Möbelstücken und Gebrauchsgegenständen, auch für den Handel und den Bau von Schiffen und Windmühlen ist Holz seit der Antike eine Lebensgrundlage. Auch die Holzindustrie weltweit hat die Wichtigkeit des Themas „Nachhaltigkeit“ erkannt und versucht neben einer umweltschonenderen Verarbeitung und Produktion auch den Fertigungsprozess und die Herkunft der Hölzer für den Kunden transparenter zu machen. Das bekannte Schlagwort „bio“ soll so nicht mehr nur für eine umweltfreundliche Produktion stehen, die die Umwelt nicht mit Schadstoffen und Lösemitteln belastet, sondern auch für eine Einhaltung von Sozial- und Sicherheitsstandards für ihre Arbeiter. Ein wichtiges Thema für Nachhaltigkeit sind hier auch die Verwendung und der Verkauf von Tropenhölzern.

Herkunft und Zertifizierung

Für die Parkettherstellung werden vor allem Hölzer von Laubbäumen, wie Buche, Lärche oder Ahorn verwendet, diese sind ökologisch unbedenklich und sind wegen ihrer Häufigkeit ausreichend vorhanden. Für den Kunden sind nachhaltige Hölzer schnell und einfach an Gütesiegeln wie dem FSC (Forest Stewardship Council) oder den PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification), das im Gegensatz zu FSC weniger strenge Richtlinien anlegt. Die meisten Hersteller beziehen ihre Hölzer aus Europa, einige verwenden „Exoten“ wie Treibholz oder Tropenhölzer. Um sicherzugehen, dass Ihr Produkt nachhaltig produziert und gefertigt wurde, ist es wichtig darauf zu achten, dass auch das Endprodukt mit entsprechenden Siegeln versehen ist.